Herren 1: Nicht gut, aber glücklich…
Herren 1: Nicht gut, aber glücklich…

Herren 1: Nicht gut, aber glücklich…

Im 8. Saisonspiel konnten sich die Herren des KSC Frankfurt Bockenheim in einem wahren Krimi, beim 5378:5377 Erfolg in Nauheim, die ersten Auswärtspunkte sichern.

Auf fremdem Geläuf taten sich die Bockenheimer in dieser Saison bisher besonders schwer. Aus diesem Grund versuchte man diesmal auch auswärts die taktische Variante, Hartmut Rauch anstarten zu lassen. Er sollte zusammen mit Alex Axthelm gleich Druck aufbauen um, im Gegensatz zu den ersten Auswärtsbegegnungen, das Spiel lange offen zu halten. Diese Maßnahme fruchtete auch zunächst. Hartmut Rauch zeigte auf den ersten drei Bahnen fantastischen Kegelsport, hatte aber Probleme mit seiner letzten Bahn, was ein besseres Ergebnis als 945 Kegel verhinderte. Damit hatte er jedoch Reinhard Kirst (905) jederzeit im Griff. Alexander Axthelm zeigte sich nicht so stark wie zuletzt, kämpfte sich aber gegen Sven Dionysius (901) auf 889 Kegel.

Damit gab man dem Mittelpaar 28 Gute mit auf die Bahn. Hier drohte das Spiel zu kippen. Sowohl Jürgen Baum mit 868 Kegeln, als auch René Schrade mit 852 Kegeln konnten mit ihren Gegenspielern Patrick Schafferczyk (910) und Andreas Mars (944) nicht mithalten. Somit waren die Frankfurter plötzlich mit 106 Kegeln Rückstand einmal mehr extrem unter Druck.

Zwar konnten Torsten Depta und Hans-Jürgen Walther den Rückstand vor der letzten Bahn auf 31 Kegel reduzieren, aber im Vollespiel setzten sich die Rot-Weißen aus Nauheim wieder ab. Vor dem Abräumen war der Vorsprung der Gastgeber wieder auf über 50 Kegel angewachsen und nichts deutete darauf hin, dass dieses Spiel noch mal kippte. Als nichts mehr zu verlieren war, zündeten die beiden Frankfurter aber den Turbo und machten ordentlich Druck. Mit Erfolg, denn Volker Widera (836) und Michael Tinat (881) verloren den Faden und mussten zusehen, wie die Gäste immer näher kamen. Am Ende war das Glück auf Seiten des KSC. Die Nauheimer kamen im letzten Bild nicht mehr in die Volle und Torsten Depta spielte im letzten Wurf die benötigte Sechs.

Mit diesem wichtigen Sieg konnten sich die Spieler aus der Mainmetropole etwas vom Tabellenkeller absetzen. Die Liga ist weiterhin sehr eng und ausgeglichen, wenn man mal von der Tabellenspitze absieht.

Weiter geht’s am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn KC Vorwärts Hemsbach.

Hartmut Rauch
KSC FRANKFURT BOCKENHEIM

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