Keine Überraschung in Heidelberg
Keine Überraschung in Heidelberg

Keine Überraschung in Heidelberg

Mit knapp 50 Fans im Rücken, machte sich die Mannschaft des FB KSC Eintracht 67 Frankfurt am Samstagmorgen auf den Weg zum Relegationsturnier nach Heidelberg. Die Vorzeichen waren klar. Mehr als krasse Außenseiterchancen rechneten sich die Kegler aus dem Frankfurter Westen gegen den Topfavoriten aus der ersten Liga Frei Holz Plankstadt und die beiden anderen Zweitligisten KSV Kuhhardt und PSV Franken Neustadt nicht aus.
Sportwart René Schrader konnte für dieses wichtige Spiel personell aus dem Vollen schöpfen. Am Start setzte er auf die beiden erfahrenen Hans-Jürgen Walther und Thomas Schreiber. Obwohl Schreiber den regelmäßigen Spielunterbrechungen auf den letzten beiden Bahnen Tribut zollen musste, betrug der Abstand nach dem Startpaar zu Plankstadt lediglich 40 Kegel. Dies lag in erster Linie an Hans-Jürgen Walther, der durch sein tolles Spiel in der zweiten Hälfte auf starke 982 Kegel kam. Schreiber fing gut an, hatte aber zum Ende hin immer mehr körperliche Probleme und musste sich mit 886 Kegel begnügen.

Alexander Axthelm und Michael Zahn sollten nun versuchen, den Abstand wenigstens überschaubar zu halten. Dies gestaltete sich auch zunächst erfolgreich, bis ein Bahndefekt für Axthelm zu einer Spielunterbrechung von einer Stunde führte und jede Mannschaft nur noch je einen Spieler auf den Bahnen hatte. In dieser Phase wurde der Anschluss verloren und die Hessen mussten die anderen Teams, allen voran Plankstadt, ziehen lassen. Zahn beendete sein Spiel mit guten 929 Kegel, Axthelm fand unter diesen Bedingen nie zu seinem Spiel und ging mit 892 Kegel von der Bahn.

Somit war für das etatmäßige Schlusspaar Torsten Depta und Klubchef Hartmut Rauch die Mission Aufstieg in ganz weite Ferne gerückt. Beide kämpften, konnten aber nie die Leistung zeigen, um die Gegner in Bedrängnis zu bringen. Depta konnte aber mit tollen 970 Kegel überzeugen und bei Rauch standen am Ende ordentliche 928 Kegel auf der Anzeige. Plankstadt spielte routiniert zu Ende und konnte den Klassenerhalt mit guten 5821 Kegel feiern. Herzlichen Glückwunsch dazu von Seiten des FB KSC Eintracht 67 Frankfurt!
Auf den Plätzen landeten der KSV Kuhardt mit 5719 Kegel und PSV Franken Neustadt, die mit Michael Lohrer (1014 Kegel) den besten Spieler stellten, mit 5653 Kegel. Die Frankfurter mussten sich mit erspielten 5587 Kegel mit dem vierten Platz begnügen. Die Frankfurter Mittelachse bestand aus den beiden Ex-Schwanheimern Michael Zahn und Thomas Schreiber. Ihnen standen Roland Ziliox und Routinier Horst Köckritz gegenüber.

Auch hier lief es nicht wie geplant und der Rückstand wuchs stetig an. Zwar spielte Zahn ordentliche 899 Holz und auch Schreiber mit 880 Holz enttäuschte nicht wirklich, weil aber Ziliox mit 926 Holz das beste Tagesergebnis der Pfälzer erzielte und auch Köckritz abgeklärt die 900er Grenze mit 902 überspielte, war der Zug mit 96 Holz Rückstand schon fast ohne die Hessen abgefahren.

Auch wenn die Sensation nicht gelungen ist, kann man jedoch sehr zufrieden mit der abgelaufenen Saison sein, da das Saisonziel deutlich übertroffen wurde. Die Teilnahme an der Relegation war ein schönes Erlebnis und über die Rückendeckung der zahlreich mitgereisten Fans freute sich die gesamte Mannschaft um die beiden Trainer Frank Lippert und Manfred Kranz. Ein Dank geht ebenfalls an René Schrader und Jürgen Baum, die nicht nur als Ersatz bereitstanden, sondern auch als Fahrer alle gesund und munter wieder nach Frankfurt brachten.

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