Am 4. Spieltag mussten die Kegler des KSC Frankfurt Bockenheim wiederholt in der Ferne antreten. Mit dem SKV Hainhausen wartete der dritte Aufsteiger in Folge auf die Frankfurter. Wie schon in den Spielen davor, mussten sich die Spieler des KSC mit 5744:5638 erneut geschlagen geben.
Sportwart René Schrader konnte diesmal aus dem Vollen schöpfen, da die unteren Ligen an diesem Wochenende spielfrei waren. Neben ihm selbst, nominierte er für das Starttrio die beiden Routiniers Hans-Jürgen Walther und Jürgen Baum. Auf Seiten der Gastgeber starteten Maximilian Hausmann, Patrick Himmer und Eric Müller. Schnell betrug der Vorsprung des SKV gut 120 Kegel, der sich zwischenzeitlich auf 150 Kegel ausbaute. Die Moral stimmte allerdings und zur Staffelübergabe an das Schlusstrio konnten die Frankfurter auf 80 Kegel Rückstand verkürzen. Dies war in erster Linie Hans-Jürgen Walther zu verdanken, der starke 986 Kegel auf die Bahn zauberte. Damit nahm er Maximilian Hausmann (958) 28 Kegel ab. Jürgen Baum hatte mit seiner langsamen Kugel auf diesem Geläuf keine Vorteile und wurde nach 50 Wurf gegen Patrick Niebergall ausgewechselt. Zusammen kamen sie auf 906 Kegel, gaben damit gegen Patrick Himmer (973) aber deutlich ab. René Schrader kam nur schwer ins Spiel und musste mit 927 Kegeln seinen Gegenspieler Eric Müller (957) ebenfalls ziehen lassen.
Kurzfristig fiel beim KSC Topspieler Torsten Depta berufsbedingt aus. Für ihn rückte Thomas Schreiber ins Team und machte mit 934 Kegeln seine Sache ordentlich. Jedoch war auch Patrick Fischer (965) an diesem Tag zu stark für ihn. Alexander Axthelm kam auf den ersten 100 Wurf überhaupt nicht zurecht, kämpfte sich aber auf 918 Kegel und konnte seinen Rückstand gegen Lukas Hausmann (937) überschaubar gestalten. Hartmut Rauch gab auf der ersten Bahn gleich mal fast 40 Kegel gegen Dominik Menke ab, biss sich aber rein und konnte zum Ende sein Spiel mit guten 967 Kegel gegen Dominik Menke (954) knapp für sich entscheiden.
Zum Schluss fehlten 106 Kegel und die 4. Pleite in Folge war perfekt. Sicherlich ist der Spielplan in dieser Saison nicht unbedingt optimal für die Bockenheimer, aber es muss endlich eine geschlossene Mannschaftsleistung her, damit nächste Woche gegen die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden, die etwas überraschend in Kelsterbach gewannen, gepunktet werden kann. 2-3 ordentliche Leistungen reichen einfach nicht aus. Mit dieser Niederlage belegt der KSC nun mit Platz 11 einen direkten Abstiegsplatz und muss den Blick zunächst mal in die untere Tabellenregion richten.
Hartmut Rauch
KSC FRANKFURT BOCKENHEIM